Projektdetails

Lainzer Tunnel

Baulos LT 25

Auftraggeber: 
ÖBB - Österreichische Bundesbahnen

Dieses Baulos ist Teil der Verknüpfung des Lainzer Tunnels und der Neubaustrecke Wien – St. Pölten mit der Westbahn und hat eine Länge von ca. 1.500 m.
Das Hauptstück „Tunnel Herzmanskystraße“ wurde in offener Bauweise (teilweise Deckelbauweise) hergestellt. Die Funktion des Objektes besteht darin, die unterirdische Weichenhalle über einen aufsteigenden zweigleisigen Rampentunnel mit der „Rampe Purkersdorf“ zu verbinden. Die Ausbildung der Tunnelwände ist zweischalig, die Ausführung erfolgte als wasserundurchlässiges Stahlbetonbauwerk „Weiße Wanne“. Das Projekt umfasste Erdbau-, Straßenbau-, Stahlbau- und Entwässerungsarbeiten, SFE-Anlagen und die Errichtung von Lärmschutzwänden (ca. 830 m²). Die Errichtung der oberirdischen Eisenbahntrasse erfolgte im verbauten Gebiet und unter Bahnbetrieb, wobei ein mehrmaliges Gleisverschwenken notwendig war.
Der bestehende Wurzbach, der in den Wienfluß mündet, musste auf einer Länge von ca. 100 m umgelegt werden. Der Planung wurde ein Abfluß des HQ 100 zugrunde gelegt. Zu diesem Zwecke musste eine neue Straßenbrücke, ein neuer Durchlass durch die bestehende Westbahn und ein Dückerbauwerk unter dem „Lainzer Tunnel“ errichtet werden.